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sonntag 5 mai 2013
17:00
Früchte des Vertrauens (125 Min.)
(2009)
1. Ein Reich wird arm.
2. Ein Herz kann man für Geld nicht kaufen.
3. Herzlosigkeit des Tauschs. Dirk Baecker über Talcott Parsons‘ Erfolgsmedien Geld, Macht, Liebe und Wahrheit.
4. Schlingensiefs Kniefall vor der Freiheitsstatue.
5. Welches Recht auf Treue hat der Frontsoldat?
6. Lagergeld.
7. Vergiftete Früchte des Vertrauens. Mit Jakob Arnoldi.
8. Können Unternehmen lernen? Der gekochte Frosch.
9. Macht mehr Fehler, woraus wollt ihr sonst lernen? Mit Heiner Müller.
10. Die Haut als Währung.
11. Welcher Poet beschreibt die machtvollen Finanzen? Mit H. M. Enzensberger.
12. Ein Denkmal für den unbekannten Finanzsoldaten.
13. Tod bei Insolvenz.
14. Nacht über Lehman Brothers.
15. Rettung eines Betriebs in Ost-Berlin.
16. Der Kellner, der Milliardär wurde, und als er Milliardär war, wieder Kellner sein wollte. Mit Helge Schneider.
17. Geld macht den Dingen Beine. Mit Joseph Vogl.
18. Opiumdeckung für Geldscheine.
19. Adam Smith: die unsichtbare Hand.
20. Die republikanische Befähigung von Teufeln (Immanuel Kant).
21. Zukunftsträchtigkeit des Kapitals.
22. Das viereckige Gesicht. Mit Kraudn Sepp.
23. „Hätt ich soviel Geld …“. Mit Galina Antoschewskaja.
24. Beim Samowar.
25. Das Vertrauen des einsamen Seglers.
26. Das Lied der Arbeiterbewegung & die Babylonier.
27. Stichwort Arbeit.
28. Lagergeld II.
29. Die Börsenastrologin. Mit Hannelore Hoger.
sonntag 5 mai 2013
17:00
Früchte des Vertrauens (125 Min.)
(2009)
1. Ein Reich wird arm.
2. Ein Herz kann man für Geld nicht kaufen.
3. Herzlosigkeit des Tauschs. Dirk Baecker über Talcott Parsons‘ Erfolgsmedien Geld, Macht, Liebe und Wahrheit.
4. Schlingensiefs Kniefall vor der Freiheitsstatue.
5. Welches Recht auf Treue hat der Frontsoldat?
6. Lagergeld.
7. Vergiftete Früchte des Vertrauens. Mit Jakob Arnoldi.
8. Können Unternehmen lernen? Der gekochte Frosch.
9. Macht mehr Fehler, woraus wollt ihr sonst lernen? Mit Heiner Müller.
10. Die Haut als Währung.
11. Welcher Poet beschreibt die machtvollen Finanzen? Mit H. M. Enzensberger.
12. Ein Denkmal für den unbekannten Finanzsoldaten.
13. Tod bei Insolvenz.
14. Nacht über Lehman Brothers.
15. Rettung eines Betriebs in Ost-Berlin.
16. Der Kellner, der Milliardär wurde, und als er Milliardär war, wieder Kellner sein wollte. Mit Helge Schneider.
17. Geld macht den Dingen Beine. Mit Joseph Vogl.
18. Opiumdeckung für Geldscheine.
19. Adam Smith: die unsichtbare Hand.
20. Die republikanische Befähigung von Teufeln (Immanuel Kant).
21. Zukunftsträchtigkeit des Kapitals.
22. Das viereckige Gesicht. Mit Kraudn Sepp.
23. „Hätt ich soviel Geld …“. Mit Galina Antoschewskaja.
24. Beim Samowar.
25. Das Vertrauen des einsamen Seglers.
26. Das Lied der Arbeiterbewegung & die Babylonier.
27. Stichwort Arbeit.
28. Lagergeld II.
29. Die Börsenastrologin. Mit Hannelore Hoger.
__________EXTRA:
Die Unruhe des Geldes.
In Deutschland wurde der Geldwert zweimal vollständig vernichtet: In der Zeit zwischen 1914 und 1923 und ein zweites Mal durch das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg. Jedesmal gab es einen Neubeginn: 1923 mit der Rentenmark, 1948 mit der Währungsreform. Es ist verblüffend, daß die Institution des Geldes robust bleibt gegenüber der offensichtlichen Unruhe, die sich im System des Geldes ausdrückt.
Worauf können wir vertrauen?
Vertrauen muß sich verausgaben. Was in einem Menschen lebendig ist, produziert immer erneut Vertrauen (auch unfreiwillig). Solches Vertrauen, d. h. die Zuwendung zu den anderen, läßt sich nicht stapeln und nicht konservieren. Es muß sich investieren. „Lieber will der Mensch das Nichts wollen als nicht wollen“.
Kommentar:
Währungen von Macht, Geld, Liebe und Wahrheit.
Sie sind miteinander unvereinbar
Man versteht nur dann, was Geld ist, wenn man sich bewußt macht, daß es noch andere Währungen gibt, die mit dem Geld unvereinbar sind: Diese Gegenpole definieren das Geld. In der LIEBE wird nicht in Geldform getauscht. Wenn Geld gezahlt wird, entsteht nach konventioneller Auffassung eine Störung (La Traviata, Pretty Woman). Zwei Liebende, die sich aneinander verschwenden, werden zum 31.12. keine Bilanz aufmachen. Und doch hat das, was diese intimen Beziehungen und dieses Fundament des Selbstbewußtseins, die Liebe, bestimmt, eine eigene Ökonomie. Die Finanzkrise berührt diese an den Rändern, regiert sie aber nicht.
Auch die Währungen der MACHT sind von jenen des Geldes verschieden. Durch die zahlreichen Vermischungen zwischen Geld und Staat wird das verdeckt. Im Ernstfall tritt der Gegensatz wieder hervor: Durch Geld wird die Währung der Macht zerstört.
Das gleiche gilt für die WAHRHEIT (einschließlich der Religionen). Verkauft die Kirche Ablaß für die Sünden auf dem Markt, endet ihre Autorität. Wird Wahrheit durch Werbung ersetzt, verliert sie ihre Kraft. Die Währung der Wahrheit sind die GRÜNDE. Sie bilden eine Weltmacht. Der Hirnforscher Eric Kandel hat erforscht, daß in den Arealen unseres Hirns die Unterscheidung zwischen Lüge und Wahrheit, die zwischen Mathematik und Wirrwarr, auch die Neigung zur Musik und vor allem: die Suche nach ernsthaften Gründen (nicht bloß nach Logik) physisch und materiell existiert. Ohne diese INNERVATIONEN, welche auf bewegte Bilder besonders stark reagieren, hätten wir die Evolution nicht überlebt: Es gibt eine Droge namens Wahrheit.
Vergiftete Früchte des Vertrauens
Vergiftete Früchte des Vertrauens sind die synthetischen Finanzprodukte nicht an sich, sondern wegen des sogenannten Ausgrenzungsmechanismus (framing), mit dem sie arbeiten. Der Ausgrenzungsmechanismus bedeutet, daß „Wirklichkeit abgewählt wird“. Derivate und Kreditversicherungen bilden überkomplexe Systeme. Man kann mit ihnen nur umgehen, wenn man Modelle anwendet, die wie Maschinen zur Erzeugung einer Ersatzwirklichkeit funktionieren. Dabei bleiben Realitäten unberücksichtigt. Auch Kernkraftwerke wie Tschernobyl und Harrisburg, so der dänische Soziologe Jakob Arnoldi, stellen überkomplexe Systeme dar. Ihr Betrieb setzt voraus, daß breite Zonen der Realität unberücksichtigt bleiben. Das ist die Erklärung für ihre Havarien
Die Unruhe des Geldes.
In Deutschland wurde der Geldwert zweimal vollständig vernichtet: In der Zeit zwischen 1914 und 1923 und ein zweites Mal durch das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg. Jedesmal gab es einen Neubeginn: 1923 mit der Rentenmark, 1948 mit der Währungsreform. Es ist verblüffend, daß die Institution des Geldes robust bleibt gegenüber der offensichtlichen Unruhe, die sich im System des Geldes ausdrückt.
Worauf können wir vertrauen?
Vertrauen muß sich verausgaben. Was in einem Menschen lebendig ist, produziert immer erneut Vertrauen (auch unfreiwillig). Solches Vertrauen, d. h. die Zuwendung zu den anderen, läßt sich nicht stapeln und nicht konservieren. Es muß sich investieren. „Lieber will der Mensch das Nichts wollen als nicht wollen“.
Kommentar:
Währungen von Macht, Geld, Liebe und Wahrheit.
Sie sind miteinander unvereinbar
Man versteht nur dann, was Geld ist, wenn man sich bewußt macht, daß es noch andere Währungen gibt, die mit dem Geld unvereinbar sind: Diese Gegenpole definieren das Geld. In der LIEBE wird nicht in Geldform getauscht. Wenn Geld gezahlt wird, entsteht nach konventioneller Auffassung eine Störung (La Traviata, Pretty Woman). Zwei Liebende, die sich aneinander verschwenden, werden zum 31.12. keine Bilanz aufmachen. Und doch hat das, was diese intimen Beziehungen und dieses Fundament des Selbstbewußtseins, die Liebe, bestimmt, eine eigene Ökonomie. Die Finanzkrise berührt diese an den Rändern, regiert sie aber nicht.
Auch die Währungen der MACHT sind von jenen des Geldes verschieden. Durch die zahlreichen Vermischungen zwischen Geld und Staat wird das verdeckt. Im Ernstfall tritt der Gegensatz wieder hervor: Durch Geld wird die Währung der Macht zerstört.
Das gleiche gilt für die WAHRHEIT (einschließlich der Religionen). Verkauft die Kirche Ablaß für die Sünden auf dem Markt, endet ihre Autorität. Wird Wahrheit durch Werbung ersetzt, verliert sie ihre Kraft. Die Währung der Wahrheit sind die GRÜNDE. Sie bilden eine Weltmacht. Der Hirnforscher Eric Kandel hat erforscht, daß in den Arealen unseres Hirns die Unterscheidung zwischen Lüge und Wahrheit, die zwischen Mathematik und Wirrwarr, auch die Neigung zur Musik und vor allem: die Suche nach ernsthaften Gründen (nicht bloß nach Logik) physisch und materiell existiert. Ohne diese INNERVATIONEN, welche auf bewegte Bilder besonders stark reagieren, hätten wir die Evolution nicht überlebt: Es gibt eine Droge namens Wahrheit.
Vergiftete Früchte des Vertrauens
Vergiftete Früchte des Vertrauens sind die synthetischen Finanzprodukte nicht an sich, sondern wegen des sogenannten Ausgrenzungsmechanismus (framing), mit dem sie arbeiten. Der Ausgrenzungsmechanismus bedeutet, daß „Wirklichkeit abgewählt wird“. Derivate und Kreditversicherungen bilden überkomplexe Systeme. Man kann mit ihnen nur umgehen, wenn man Modelle anwendet, die wie Maschinen zur Erzeugung einer Ersatzwirklichkeit funktionieren. Dabei bleiben Realitäten unberücksichtigt. Auch Kernkraftwerke wie Tschernobyl und Harrisburg, so der dänische Soziologe Jakob Arnoldi, stellen überkomplexe Systeme dar. Ihr Betrieb setzt voraus, daß breite Zonen der Realität unberücksichtigt bleiben. Das ist die Erklärung für ihre Havarien
Haut als Währung
Sie ist unser Organ mit der größten Fläche. Sie entscheidet darüber, was für uns innen und was außen ist. jede Katastrophe spüren wir HAUTNAH. Unvergeßlich die verbrannte Haut, welche die Havarie von Tschernobyl hinterließ. Im Russischen sind die Worte für Haut und Leder identisch. Einige deutsche Wortspiele funktionieren daher auf russisch nicht in gleicher Weise. Die Metapher „Meine Haut ist mein Haus“ ist in dem Märchen von der Froschprinzessin eindrucksvoll dargestellt. „Du sollst die Haut des anderen nicht verbrennen“.
„WER AUF DÜNNEM EIS SCHLITTSCHUH LÄUFT,
WIRD NUR DANN NICHT EINBRECHEN,
WENN ER SO SCHNELL WIE MÖGLICH WEITERLÄUFT“
Das Denkmal für den unbekannten Finanzsoldaten
Bekannt ist das Denkmal für den unbekannten Soldaten. Es ehrt die anonymen Gefallenen des Kriegs. Die Fußsoldaten des Finanzwesens, zum Beispiel die Buchhalter und die Gerichtsvollzieher, blieben bisher ohne eine solche Ehrung. Einem Vorschlag Peter Sloterdijks folgend, entwickelt die bekannte Architektin Hildegard Mückert derzeit ein solches Denkmal für Berlin-Mitte. Es geht um einen Bau, der, einem Stollen ähnlich, in die Tiefe führt. Formal hat die Architektin sich am Untergang eines großen Dampfschiffes im Jahr 1912 orientiert.
Sie ist unser Organ mit der größten Fläche. Sie entscheidet darüber, was für uns innen und was außen ist. jede Katastrophe spüren wir HAUTNAH. Unvergeßlich die verbrannte Haut, welche die Havarie von Tschernobyl hinterließ. Im Russischen sind die Worte für Haut und Leder identisch. Einige deutsche Wortspiele funktionieren daher auf russisch nicht in gleicher Weise. Die Metapher „Meine Haut ist mein Haus“ ist in dem Märchen von der Froschprinzessin eindrucksvoll dargestellt. „Du sollst die Haut des anderen nicht verbrennen“.
„WER AUF DÜNNEM EIS SCHLITTSCHUH LÄUFT,
WIRD NUR DANN NICHT EINBRECHEN,
WENN ER SO SCHNELL WIE MÖGLICH WEITERLÄUFT“
Das Denkmal für den unbekannten Finanzsoldaten
Bekannt ist das Denkmal für den unbekannten Soldaten. Es ehrt die anonymen Gefallenen des Kriegs. Die Fußsoldaten des Finanzwesens, zum Beispiel die Buchhalter und die Gerichtsvollzieher, blieben bisher ohne eine solche Ehrung. Einem Vorschlag Peter Sloterdijks folgend, entwickelt die bekannte Architektin Hildegard Mückert derzeit ein solches Denkmal für Berlin-Mitte. Es geht um einen Bau, der, einem Stollen ähnlich, in die Tiefe führt. Formal hat die Architektin sich am Untergang eines großen Dampfschiffes im Jahr 1912 orientiert.
19:30
Der starke Ferdinand (91Min.)
(1976)
„Wenn man sein Gewissen dressiert, so küßt es uns, indem es beißt.“
Der Werksschutzchef Ferdinand Rieche (Heinz Schubert) besitzt außerordentliches Können in der Abwehr von äußeren und inneren Feinden des Betriebs. Seine vollen Fähigkeiten aber darf er auf Weisung seiner Vorgesetzten nicht ausüben. Eine Reihe von Enttäuschungen veranlassen ihn zu einem Attentat. Irgendwie muß Rieche zeigen, daß seine Arbeit einen Wert hat.
Ein Fundamentalist des Sicherheitswesens.
„Wenn das Leben keinen genauen Sinn hat, kann man auch nicht immer genau schießen.“
Nach der Erzählung „Ein Bolschewist des Kapitals“. Darsteller: Heinz Schubert (Ferdinand Rieche), Daphne Wagner (Dr. Haferkamp), Verena Rudolph (Gertie Kahlmann).
Der starke Ferdinand (91Min.)
(1976)
„Wenn man sein Gewissen dressiert, so küßt es uns, indem es beißt.“
Der Werksschutzchef Ferdinand Rieche (Heinz Schubert) besitzt außerordentliches Können in der Abwehr von äußeren und inneren Feinden des Betriebs. Seine vollen Fähigkeiten aber darf er auf Weisung seiner Vorgesetzten nicht ausüben. Eine Reihe von Enttäuschungen veranlassen ihn zu einem Attentat. Irgendwie muß Rieche zeigen, daß seine Arbeit einen Wert hat.
Ein Fundamentalist des Sicherheitswesens.
„Wenn das Leben keinen genauen Sinn hat, kann man auch nicht immer genau schießen.“
Nach der Erzählung „Ein Bolschewist des Kapitals“. Darsteller: Heinz Schubert (Ferdinand Rieche), Daphne Wagner (Dr. Haferkamp), Verena Rudolph (Gertie Kahlmann).
__________EXTRA:
Ein Bolschewist des Kapitals
„In der Steppe, Wüste und Antarktis, vielleicht in der Tundra schon, wohnt die Freiheit des Denkens.“ Hier aber, im Kompaktbau des Verwaltungsturms, in einem zweiachsigen Büro-Zimmerchen, sitzt Werkschutz-Chef Ferdy Rieche in der Unfreiheit, eingeengt durch Rücksicht auf die Belegschaft, öffentliche Meinung, Grundgesetz, Vorstand.
Die kleine Sonne drückt unheilvoll auf die Dunstschicht, die die 24 km am warmen Fluß sich hinziehende Industrielandschaft nach oben abdeckt. Es ist zweifelhaft, ob die Sonne überhaupt bereit ist, sich auf menschliche Maße einzustellen.
Ferdy Rieche ist Spezialist für die Unterdrückung von Aufständen. Aber der eigene Vorstand, das organisierte Kapitalinteresse (Arbeitgeber-Verband, Industrie- und Handelskammer, BDI) sind lax. Es ist absurd, daß Milliarden Menschen diese Gesellschaft tragen, aber nur Ferdy Rieche denkt über die radikalen Mittel nach, die letztlich für ihre Aufrechterhaltung erforderlich sind.
Ein Bolschewist des Kapitals
„In der Steppe, Wüste und Antarktis, vielleicht in der Tundra schon, wohnt die Freiheit des Denkens.“ Hier aber, im Kompaktbau des Verwaltungsturms, in einem zweiachsigen Büro-Zimmerchen, sitzt Werkschutz-Chef Ferdy Rieche in der Unfreiheit, eingeengt durch Rücksicht auf die Belegschaft, öffentliche Meinung, Grundgesetz, Vorstand.
Die kleine Sonne drückt unheilvoll auf die Dunstschicht, die die 24 km am warmen Fluß sich hinziehende Industrielandschaft nach oben abdeckt. Es ist zweifelhaft, ob die Sonne überhaupt bereit ist, sich auf menschliche Maße einzustellen.
Ferdy Rieche ist Spezialist für die Unterdrückung von Aufständen. Aber der eigene Vorstand, das organisierte Kapitalinteresse (Arbeitgeber-Verband, Industrie- und Handelskammer, BDI) sind lax. Es ist absurd, daß Milliarden Menschen diese Gesellschaft tragen, aber nur Ferdy Rieche denkt über die radikalen Mittel nach, die letztlich für ihre Aufrechterhaltung erforderlich sind.
21:45
Reformzirkus (127 Min.)
(1970)
Diskussion im Fernsehen über den Zusammenhang zwischen Kino und Gesellschaft. Mit Alexander Kluge, Dieter Schmidt, Siegfried Schober, Hans-Geert Falkenberg und Georg Alexander.
Aus Anlaß der Ausstrahlung von Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos kam es im WDR zu erregten Debatten. Hier, also in einer Sphäre, die Marx zum „gesellschaftlichen Überbau“ zählen würde, war die kulturrevolutionäre Basislinie des Protest soeben angelangt. Was sollen die Arbeiter mit so einem Film? Krach zwischen den Fronten. Ein Zeitdokument.
Reformzirkus (127 Min.)
(1970)
Diskussion im Fernsehen über den Zusammenhang zwischen Kino und Gesellschaft. Mit Alexander Kluge, Dieter Schmidt, Siegfried Schober, Hans-Geert Falkenberg und Georg Alexander.
Aus Anlaß der Ausstrahlung von Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos kam es im WDR zu erregten Debatten. Hier, also in einer Sphäre, die Marx zum „gesellschaftlichen Überbau“ zählen würde, war die kulturrevolutionäre Basislinie des Protest soeben angelangt. Was sollen die Arbeiter mit so einem Film? Krach zwischen den Fronten. Ein Zeitdokument.