samstag 11 mai 2013
19:00
„Ich schulde der Welt einen Toten“ – Heiner Müller (90 min.)
Zwischen 1986 und seinem Tod im Jahr 1995 führte Heiner Müller 26 Gespräche mit Alexander Kluge. Dieses besondere filmisch-literarische Genre, das hier gelang, hat Jean Jourdheuil für das Theater umgesetzt.
19:00
„Ich schulde der Welt einen Toten“ – Heiner Müller (90 min.)
Zwischen 1986 und seinem Tod im Jahr 1995 führte Heiner Müller 26 Gespräche mit Alexander Kluge. Dieses besondere filmisch-literarische Genre, das hier gelang, hat Jean Jourdheuil für das Theater umgesetzt.
21:00
„Während des Kalten Krieges“ (130 min.)
1. Krieg und Frieden. Kollektivfilm. (118 Min.)
2. Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung. Kurzfilm. (12 Min.)
Krieg und Frieden (1982)
„Nichts entmutigt so sehr, als ein Spiel nicht zu durchschauen, von dem das Leben abhängt.“
1945 hätte es sein können, wäre der Krieg in Europa nicht im Mai, sondern erst im August beendet worden, „daß eine Atombombe statt auf Hiroshima auf Berlin abgeworfen worden wäre“ (Valentin Falin). Ebenso war es auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges (während der sogenannten Raketennachrüstungskrise) möglich, daß die Mitte Deutschlands durch Neutronenbomben vernichtet worden wäre. Es ist eine Täuschung, daß die Drohung des Krieges heute dauerhaft von unserem Land abgewendet ist. Außerdem kann uns grausames Geschehen an anderen Orten der Erde nicht gleichgültig sein.
Ein Film mit Beiträgen von Volker Schlöndorff, Heinrich Böll, Stefan Aust, Axel Engstfeld und Alexander Kluge.
„Von Zeit zu Zeit träumt der Krieg von seiner absoluten Gewalt.“
„Während des Kalten Krieges“ (130 min.)
1. Krieg und Frieden. Kollektivfilm. (118 Min.)
2. Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung. Kurzfilm. (12 Min.)
Krieg und Frieden (1982)
„Nichts entmutigt so sehr, als ein Spiel nicht zu durchschauen, von dem das Leben abhängt.“
1945 hätte es sein können, wäre der Krieg in Europa nicht im Mai, sondern erst im August beendet worden, „daß eine Atombombe statt auf Hiroshima auf Berlin abgeworfen worden wäre“ (Valentin Falin). Ebenso war es auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges (während der sogenannten Raketennachrüstungskrise) möglich, daß die Mitte Deutschlands durch Neutronenbomben vernichtet worden wäre. Es ist eine Täuschung, daß die Drohung des Krieges heute dauerhaft von unserem Land abgewendet ist. Außerdem kann uns grausames Geschehen an anderen Orten der Erde nicht gleichgültig sein.
Ein Film mit Beiträgen von Volker Schlöndorff, Heinrich Böll, Stefan Aust, Axel Engstfeld und Alexander Kluge.
„Von Zeit zu Zeit träumt der Krieg von seiner absoluten Gewalt.“
Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung (1983).
Ein Sportflieger (einmotoriges Flugzeug), seit kurzem mit seiner jungen Frau verbunden, die von ihm ein Kind erwartet, plant für den Fall des Raketenkriegs die Flucht zu den Kergeulen-Inseln im Südpolarmeer. Durch permanente Stürme, die den Erdball umtosen, ist dieser extreme Süden vor den Folgen eines Atomkriegs zunächst geschützt. Schwierig ist es allerdings, die einfache Maschine zur rechten Zeit dorthin zu fliegen.